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| Wölfe sind der ständige Begleiter eines jeden Reisenden, der sich abseits der großen Handelsstraßen bewegt. Zu schwach und feige, sich an Riesenwildschweine oder Kronenhirsche zu halten, erscheint ihnen der Mensch als adäquate Beute. Ich möchte nicht wissen, wie viele verirrte Kinder und unbedarfte Müßiggänger ihnen bereits zum Opfer gefallen sind, aber eines weiß ich: Ich habe Hunderte von ihnen gerächt! Man trete ihnen mit festem Blick entgegen - das Schwert in der einen, eine Fackel in der anderen Hand. Das sollte genügen, um die Hälfte des Rudels in die Flucht zu schlagen, damit man sich hernach umso entschlossener mit dem kläglichen Rest befassen kann!
Doch diesmal war alles anders! Das Heulen nahm kein Ende und immer mehr Wölfe brachen durch das Unterholz auf die Lichtung und kreisten uns ein. Da seht doch! Aldo hatte den Arm nach oben gerissen und zeigte auf einen unweit gelegenen Hügel, von dem aus ein gewaltiger schwarzer Wolf uns mit rotglühenden Augen fixierte. Das ist der Anführer, seine Stimme klang gehetzt, Wenn wir ihn erledigen, nehmen auch die anderen Reißaus! Ich übernehme das!, sprach ich und machte mich auf den Weg ein Weg, der sich als sehr lang und sehr blutig herausstellen würde.
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